Atlas Copco Case Study
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Atlas Copco: Teilkataloge sind aktuell und vollständig

Der Teilkatalog sollte immer aktuell und vollständig sein, damit Kunden Ersatzteile so schnell wie möglich bestellen können. Dies war einer der Hauptgründe, warum die Serviceabteilung von Atlas Copco auf die Suche nach einer modernen und integrierten Lösung gegangen ist.
Atlas Copco Case Study
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Atlas Copco: Teilkataloge sind aktuell und vollständig
Automatisierte Workflows mit Cortona3D RapidAuthor und Siemens Teamcenter sorgen dafür, dass die Lastwagen in Betrieb bleiben

Für Geräte und Maschinen in der Bergbau- und Gesteinsabbauindustrie ist es entscheidend, dass sie stets in Betrieb sind. Ein großer Teil der Arbeit umfasst den Einsatz von Rohren und Hydrauliksystemen. Wenn ein Schlauch bricht, muss er so schnell wie möglich ersetzt werden, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Wenn die Lastwagen nicht fahren, kommt die gesamte Kette zum Stillstand. Daher sollte der Teilkatalog für Kunden immer auf dem neuesten Stand und vollständig sein, damit sie Ersatzteile so schnell wie möglich bestellen können. Dies war einer der Hauptgründe, warum die Serviceabteilung von Atlas Copco auf die Suche nach einer modernen und integrierten Lösung gegangen ist.

Erstellung von Teilkatalogen: Bestehende Prozesse und neue Lösungen

Atlas Copco gründete 2011 die Service-Division, eine Kombination aus mehreren Einheiten mit eigenen Lösungen. Das Tool zur Erstellung von Ersatzteilkatalogen basierte auf dem traditionellen DOS-System, einem blauen Bildschirm mit zahlreichen Ziffern. Es war offensichtlich ein sehr veraltetes System und begrenzte die Arbeitsweise. "Das System war ausreichend, um sogenannte Ersatzteilbücher zu erstellen, aber es war auf Atlas Copco zugeschnitten und wir konnten keine Innovationen einbringen", erklärte Tommy Larsson, TIS-Manager bei Atlas Copco. "Wir konnten beispielsweise keine Illustrationen in das System einfügen, und das ist ein wesentliches Element für einen modernen Ersatzteilkatalog."

Atlas Copco erstellt Ersatzteilbücher mit sechs hundert bis zwei tausend Seiten mit Illustrationen und Teilelisten. Es entstand Bedarf an einer neuen Lösung, um alle Informationen und Workflows in einem Ersatzteilkatalog zu vereinen. Die Suche nach einer Lösung führte zu Cortona3D, einem Partner von Siemens PLM Software, der durch Cards PLM Solution in Best, Niederlande, vertreten wird. Cortona3D ermöglicht es, die Materialliste mit CAD-Informationen und JPEG-Bildern zu verschmelzen, um einen vollständigen Katalog durch eine direkte Verbindung mit Teamcenter von Siemens PLM Software zu erstellen. Teamcenter "weiß", wie die Maschine funktioniert, wie die Teilkomponenten aufgeteilt sind und bringt die verschiedenen Kapitel in einem Katalog zusammen. 

Der Hauptvorteil der Teamcenter-Verbindung besteht darin, dass Updates automatisch im gesamten Workflow angewendet werden. Durch die Automatisierung der Arbeit wird der manuelle Aufwand reduziert, was das Risiko von Fehlern verringert. Atlas Copco arbeitet nun mit einer zentralen Datenbank in Teamcenter und wenn eine Änderung von einem Ingenieur vorgenommen wird, wird die Änderung halbautomatisch im Katalog eingearbeitet. Dies bedeutet, dass die Änderung sofort für die After-Sales-Abteilung sichtbar ist. Teamcenter speichert alle Informationen in einer zentralen Datenbank, was die Notwendigkeit zusätzlicher und teurer Server eliminiert.

Eine zweite Lösung, die von cards PLM Solution für Atlas Copco entwickelt wurde, ist "Any BOM". BOM ist die Abkürzung für "Bill of Materials". Mit "Any BOM" ist es möglich, externe Informationen wie Excel-Dokumente in das zentrale System zu importieren. Diese Lösung ist notwendig für die neu erworbenen Unternehmen von Atlas Copco, da diese noch nicht mit dem Hauptsystem verbunden waren. Ein weiteres speziell entwickeltes Tool ist das Engineering-BOM oder das e-BOM. Dieses Tool ist dazu gedacht, Informationen aus Teamcenter einfach zu exportieren. Diese beiden Tools verbessern somit die Arbeit für neu erworbene Unternehmen und für Unternehmen, die bereits im Netzwerk sind.

"Atlas Copco hat Teamcenter bereits in einem separaten Projekt implementiert. Sie haben uns gefunden, weil wir in der Lage sind, die Verbindung mit Cortona3D herzustellen", erklärte Björn Hoeven, Berater bei cards PLM Solutions. "Beide Seiten haben viel Zeit investiert, um sich gegenseitig kennenzulernen, was die Zusammenarbeit verbessert hat. Durch die Aufteilung des gesamten Implementierungsprozesses in Teilprojekte konnten wir schnell Fortschritte erzielen und produktiv bleiben."

Tommy Larsson von Atlas Copco ist auch sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit zwischen cards PLM Solutions und seiner eigenen Organisation. Laut ihm verlief die Implementierung reibungslos, da sie klein begann und aufgrund der ständigen Konsultation zwischen den verschiedenen beteiligten Abteilungen.

Cards PLM Solutions hat am Anfang des Projekts viel Zeit investiert, um uns kennenzulernen und umgekehrt. Wir haben eine spezifische Arbeitsweise und es ist für jeden Lieferanten eine Herausforderung, sich daran anzupassen. Als wir uns wirklich verstanden haben, haben wir genau das bekommen, was wir wollten.

Tommy LarssonTIS-Manager, Atlas Copco
Atlas Copco logo
Kundenprofil

Das schwedische Unternehmen wurde 1873 in Stockholm gegründet. Der weltweit führende Anbieter von Lösungen zur Steigerung der industriellen Produktivität konzentriert sich auf vier Branchen: Kompressortechnik, Industrietechnik, Bautechnik und Bergbau- und Gesteinsbohrtechnik.

Atlas Copco hat weltweit mehr als 44.000 Mitarbeiter und verkauft Produkte in über 180 Märkten. Der Umsatz von Atlas Copco betrug im Jahr 2014 etwa 10,3 Milliarden Euro.

Produkte
  • Teamcenter
  • RapidCatalog
Herausforderungen
  • Die Service-Division von Atlas Copco arbeitete mit mehreren veralteten Systemen, um Ersatzteilbücher zu erstellen. Es ergab sich die Notwendigkeit für eine neue automatisierte Lösung, die einen Katalog aus einer Datenbank in Siemens Teamcenter erstellt und für verschiedene Mitarbeiter zugänglich macht.
Schlüssel zum Erfolg
  • Die nahtlose Integration von Cortona3D mit Siemens Teamcenter war einer der Hauptgründe, warum sich Atlas Copco für cards PLM Solutions entschieden hat. Atlas Copco und cards PLM Solutions haben sich die Zeit genommen, sich gegenseitig kennenzulernen, was die Implementierungsphase erleichtert hat.
Ergebnisse
  • Die Arbeitsabläufe wurden identifiziert und automatisiert
  • Teams aus der ganzen Welt können nun besser im selben Katalog zusammenarbeiten
  • Die Integration zwischen Cortona3D und Teamcenter vereinfacht die Anpassung von Informationen und das Hinzufügen von Illustrationen zum Katalog
Integrationspartner

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